Wanderungen, Führungen und Märchenabende
über Kirchengemäuer und Sagengestalten
von Dr. Jan Feustel

Dr. Jan Feustel starb völlig unerwartet im Januar 2009!

Herr Dr. Jan-Michael Feustel
wurde am Dienstag, 27. Januar 2009 um 13:00 Uhr
auf dem Evangelischen Waldfriedhof Blankenfelde  beigesetzt
Friedhof befindet sich an dem BERLINER Damm in Blankenfelde
(ca 20 min Fußweg vom S- u. Fernbahnhof Blankenfelde)
Von Heinrich-Heine Straße kommend rechts in den Berliner Damm, dort nach etwa 200 Metern links
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Wir trafen uns ein Jahr nach Feustels Tod, am Sonntag, 17. Januar 2010, um 11 Uhr am S-Bahnhof Blankenfelde, und wanderten gemeinsam zu seinem Grab. Anschließend waren wir im Kulturverein Blankenfelde (Aula) eingeladen.
Zum zweijährigen Todestag am Samstag 22. Jan. 2011, um 11 Uhr,  vom Bahnhof Blankenfelde zum Friedhof und anschließend zum Kulturverein Blankenfelde.
Am Samstag, 21. Januar 2012 um 11 Uhr ab S-Bahnhof Blankenfelde zum Grab, und auch  zum Grab seiner Eltern. Danach im Regen ins Restaurant.
Am Samstag, 19 Januar 2013 um 11 Uhr ab S-Bahnhof Blankenfelde zum Grab von Dr. Jan-Michael Feustel, und auch  zum Grab seiner Eltern, eine Reihe weiter. danach bei schönstem Schneewetter etwas gewandert. Schlusseinkehr im Restaurant nähe S-Bahnhof.
Am Samstag (Sonnabend), 18. Januar 2014, wieder um 11 Uhr ab S-Bahnhof Blankenfelde, schönes Wetter, aber ohne Schnee, dafür etwas Fluglärm; danach wieder zum Griechischen Restaurant in Bahnhofsnähe.
Am Samstag (Sonnabend), 17. Januar 2015,  wieder um 11 Uhr ab S-Bahnhof Blankenfelde, trübes kaltes Wetter ohne Schnee, etwas Fluglärm  während der Ansprache mit Nachruf und Rilke am Grab; danach wieder zum Griechischen Restaurant in Bahnhofsnähe.
Am Samstag (Sonnabend), 16. Januar 2016,  um 11 Uhr ab S-Bahnhof Blankenfelde, hatten wir trübes, kaltes Wetter, aber es regnete wenigstens nicht. Wegen Schienenersatzverkehr bei der S-Bahn starteten wir etwas verspätet. Auch ich fuhr diesmal mit dem Regionalzug. Wir bekamen am Grab u. a. das schöne Gedicht zu hören "ich wünsche Dir Zeit".  Zum Schluss wärmten wir uns wieder beim Griechen auf.
Am Samstag (Sonnabend), 21. Januar 2017,  um 11 Uhr ab S-Bahnhof Blankenfelde, hatten wir trübes, frostiges Wetter mit Schneeresten.  Am Grab wurde das Vater-Unser gebetet, "Großer Gott wir loben Dich" gesungen und es wurden 2 Rilke-Gedichte vorgetragen, die ich noch nicht kannte.  Zum Schluss kehrten wir wieder beim Griechen in Bahnhofsnähe ein.
Am Samstag (Sonnabend), 20. Januar 2018,  um 11 Uhr ab S-Bahnhof Blankenfelde, hatten wir kaltes, aber gutes Wetter, leider etwas Fluglärm.  Am Grab wurde wie immer das Vater-Unser gebetet, "Großer Gott wir loben Dich" gesungen und so weiter.  Zum Schluss kehrten wir wieder beim Griechen in Bahnhofsnähe ein, der uns dann mit "Bis nächstes Jahr" verabschiedete.
Am Samstag (Sonnabend), 19. Januar 2019,  um 11 Uhr ab S-Bahnhof Blankenfelde. Es war der 10. Mal seit Jan Feustels Tod. Der Termin hatte im lokalen Blatt gestanden, und es waren besonders viele Leute gekommen. Wie immer dasselbe Programm. Auch wieder etwas Fluglärm. Ob es noch erträglich bleibt, wenn der BER-Flughafen fertig wird?
Am Samstag (Sonnabend), 18. Januar 2020,  wieder um 11 Uhr ab S-Bahnhof Blankenfelde. Diesmal war Schienenersatzverkehr mit Bussen, aber die Fernbahn (RE5) fuhr normal. Wie immer dasselbe Programm. Fast kein Fluglärm! Wir waren diesmal nicht so viele, aber im griechischen Restaurant hinterher immerhin noch 8 Leute.

Wegen Corona-Lockdown fielen 2021 und 2022 die Wanderungen aus.
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Nächste Wanderung zum Grab von Dr. Jan Michael Feustel,
nach Corona

Wanderung am 26. März 2023 um 13:15 Uhr (Sommerzeit) ab Bahnhof Blankenfelde (RE-Bahnsteig)
um 13:14 Uhr Ankunft Bahnhof Blankenfelde (Zone C) des RE8 ab Berlin, z.B. ab Südkreuz.

Das Grab von
              Jan Michael FEUSTEL in Blankenfelde  + Das Grab der
              Eltern von Jan Feustel, die Kinderbuchautoren

Links: Grabstein von Dr. Jan-Michael Feustel mit seinem Lieblings-Bibelzitat:
"Siehe, das Reich Gottes ist mitten unter Euch!"

Rechts: Das Grab seiner Eltern, die als Kinderbuchautoren in der DDR sehr bekannt waren
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Hanna-Chris Gast, Berlin
zu erreichen über:  redaktion2008 "ät" siebener-kurier.de

Lesenswerter Nachruf im Berliner Tagesspiegel: http://www.tagesspiegel.de/berlin/nachrufe/jan-michael-feustel-geb-1951/1524168.html

Hinweis: Eine Sammlung  von Jan Feustels "Polizei-Rätsel" bezüglich Märchen, Sagen usw. gibt es jetzt als Pdf-Datei:
http://www.siebener-kurier.de/Feustel/DDR-Polizeiberichte.pdf
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Wir sind fassungslos über den Tod unseres lieben Kollegen und Freundes, der im Januar 1951 in Mahlow bei Berlin geboren wurde und kurz vor Vollendung seines 58. Lebensjahres in seinem Haus in Blankenfelde bei Berlin im Januar 2009 verstorben ist.

Seine beliebten und stets gut besuchten "Kirchenspaziergänge" in und um Berlin sowie Führungen zu Architekturzeugnissen werden ebenso wie seine Erzählabende zur Märchen- und Sagenwelt und seine Schilderungen aus dem Berliner und Brandenburgischen Milieu vielen Teilnehmern unvergessen bleiben. Seine vielfältigen Begabungen fanden ihren sicht- und hörbaren Ausdruck in der Verbindung eines hohen fachlichen Niveaus mit anschaulicher Vortragskunst.

- Seine Freunde
- Seine Mitwanderer und Zuhörer seiner spannenden Märchen- und Sagenabende
- Der Vorstand der Otto Bartning-Arbeitsgemeinschaft Kirchenbau e.V. (OBAK)

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kein Programm mehr von Dr. Jan Feustel

Download des letzten Programms

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Mit einem Gedicht von Rilke und einem seiner rätselhaften "Polizeiberichte" begann Dr. Jan Feustel meist seine Sagen- und Märchenabende:
 

Einige der beliebten Rätsel von Dr. Jan Feustel:  "Polizeibericht" (aus DDR-Zeit)

1. Vor dem obersten Gericht wurde heute der Fall von Herrn A. und seiner Lebensgefährtin verhandelt, die trotz ausdrücklichen Verbotes in die staatlichen Obstplantagen eingedrungen waren und dort die Ernte geschädigt hatten. Ihre Rechtfertigung, nur Mundraub begangen zu haben, und die Abschiebung der Verantwortung auf ein sprachbegabtes Reptil konnten den obersten Richter nicht milder stimmen,   beide Angeklagte wurden umgehend des Landes verwiesen.
((Adam und Eva))

2. Klage gegen Prof. Dr. G. in dessen Privatsanatorium er als Patient weilt, führte gestern Herr A. A. beschuldigt G.,  daß dieser ihm im bewußtlosen Zustand einen Teil seines Brustkorbes ohne seine Einwilligung zu medizinischen Versuchszwecken entfernt hätte, und er  also A.  würde seit diesem Tag einfach keine Ruhe mehr finden. G. erwiderte auf die Beschuldigungen, anders als durch diesen Eingriff wäre A.'s Introvertiertheit und sein extremer Egozentrismus nicht abzubauen gewesen, und zukünftige Generationen würden ihm sowieso noch einmal dafür Dank sagen.
((Adam))

3. Ein bisher einmaliges Verbrechen verübte gestern der Landwirt :K. , als er auf offenem Feld den ihm nahe verwandten Viehzüchter A. erschlug. K. erklärte bei seiner Vernehmung, er hätte die grundlose Bevorzugung von ä. durch die oberste Behörde einfach nicht mehr ertragen  schließlich hätte er dem Chef derselben auch schöne Geschenke gemacht, und er könne doch nichts dafür, daß dieser A. zähe Lammkoteletts seinem vitaminreichem Gemüse vorzöge. Wegen dieses staatsloyalen Motivs würde von einer strafrechtlichen Verfolgung K.'s abgesehen, ja er erhielt sogar eine amtliche Kennmarke, die ihn vor jeder Nachstellung sichert.
((Kain und Abel))

4. Die Polizei scheint in den Ermittlungen über die Ursache des Großfeuers, das im letzten Monat die Städte S. und G.,  die als Zentren der Freizeit und Vergnügungsindustrie international bekannt waren, fast vollständig Zerstörte, einen entscheidenden Schritt vorwärtsgekommen zu sein. Gestern wurde die Verhaftung von L. , einem ehemaligen Einwohner der Ortschaft bekanntgegeben, der unter dem dringenden Tatverdacht der Brandstiftung steht. Die Staatsanwaltschaft gab bekannt, daß L. nicht nur unmittelbar:; vor der Katastrophe die Stadt mit seiner ganzen Familie fluchtartig verlassen hat, sondern auch mehrere Wochen vor jenem Zeitpunkt in seinem Haus einigen verdächtigen Ausländern Obdach gewährt und sie sogar vor dem Zugriff der örtlichen Bürgerwehr geschützt habe. Dabei würden sich die Verdachtsmomente verdichten, daß es sich bei diesen Personen um Mitarbeiter eines Nachrichtendienstes gehandelt habe. L. , gegen den auch wegen Inzestverdacht bezüglich seiner Töchter und wegen des ungeklärten plötzlichen Verschwindens seiner Ehefrau ermittelt wird, leugnete jede Beteiligung an der Brandstiftung und behauptete sogar, daß ein Dutzend Männer seinesgleichen den Untergang der Städte in jedem Falle hätten verhindern können.
((Sodom und Gomorrha))

5. Klage gegen Herrn N. , der als Besitzer der größten Privatmenagerie der Welt gilt, reichte gestern der örtliche Tierschutzverein ein. N. wird beschuldigt, daß er die Tiere unter hygienisch völlig unzureichenden Verhältnissen in einem selbstgezimmerten engen hölzernen Gehäuse gefangenhält, das er auch mit seiner Familie bewohnt. N. entgegnete auf diese Beschuldigungen, anders wäre die Vielfalt der Tierwelt auf der Erde nicht zu erhalten, und seinen Anklägern würde das Wasser sowieso bald bis zum Halse stehen.
((Noah))

6. Interpol fahndet intensiv nach Herrn L. , der auch unter den Namen T. , S. und M. auftritt. L. , ein ehemaliger Beamter im höchsten Dienst, wurde nach einem von ihm geleiteten fehlgeschlagenen Putschversuch in die heißeren Zonen verbannt. Danach tauchte er jedoch überall in der Welt wieder auf, um die Menschen um ihren kostbarsten Besitz zu bringen, wobei er mit Versprechungen aller Art, ja sogar mit juristisch einwandfreien Verträgen arbeitet. Interpol teilt mit, daß trotz aller Kunst der Maske L. leicht an seiner Gehbehinderung. seinem auffallend unangenehmen Körpergeruch und einer spezifischen Art von Wasserscheu zu identifizieren ist, und warnt wegen der äußerst langfristigen Folgen vor jeder Kontaktaufnahme mit ihm.
((Luzifer/TeufelSatan))

7. Einen schweren Verlust hat die einheimische Sportwelt erlitten  der bekannte Schwerathlet und Meister in verschiedenen Kampfsportarten Herr G. wurde gestern auf offenem Feld von dem Jugendlichen D. ermordet. D.,  der vor einiger Zeit das Studium der Viehhaltung abgebrochen hatte, um in der Rockszene der Hauptstadt eine steile Karriere zu machen,  und dabei sogar zum Lieblingsinterpreten unseres Staatsoberhauptes avancierte, äußerte,  er hätte diese Tat im Interesse der nationalen Sicherheit begangen. Bis zur Prüfung dieser Behauptung wird D.'s  Katapult als Tatwaffe konfisziert.
((David und Goliath))

8. Ein abstoßendes Sexualverbrechen wurde heute aus unserem Regierungssitz gemeldet. Fräulein S.,  eine nahe Verwandte unseres Staatsoberhauptes, verging sich sexuell an den sterblichen überresten des vor kurzem wegen Majestätsbeleidigung hingerichteten Volksaufwieglers J.,  der sich vormals durch seine Kaltwasserkuren einen Namen gemacht hatte. Besonders abstoßend erscheint, daß Fräulein S.,  die als Erfinderin des Striptease Tanzes gilt,  alle ihr zur Verfügung stehenden Mittel einsetzte, um die Verurteilung von J. zu forcieren. Auf Befragen gab sie an, lebendig hätte sie J. einfach nicht an sich herangelassen, und sie wäre nun einmal auf diesen Mann scharf gewesen.
((Salome))

9. Wie die regierungsamtliche Nachrichtenagentur meldet, hat das unvermutete Auftreten eines aggressiven Aufrührers in B. die Sicherheit des Staates in hohem Maße gefährdet. Trotz seines jugendlichen Alters und seiner fragwürdigen Herkunft --  er soll sicheren Informationen zufolge außerehelich gezeugt worden sein -- maßt sich dieses Individuum Titel und Macht unseres Staatsoberhauptes an, was teils aus seiner Herkunft, teils aus astronomischen Konstellationen abgeleitet wird. Besonders besorgniserregend erscheint, daß dieses Ereignis von ausländischen Kräften sofort zur Einmischung in die inneren Angelegenheiten unseres souveränen Landes mißbraucht wurde, denn führende Regierungsvertreter dreier östlicher Staaten weilten bereits zu einer offiziellen Audienz bei jener Person und erkannten ihre Ansprüche voll an, übergaben ihr sogar kostbare Geschenke als Zeichen ihrer Freundschaft. Wie unser einzig reguläres Staatsoberhaupt, Exzellenz H.,  auf einer Pressekonferenz mitteilte, war es ihm nicht einmal im persönlichen kollegialen Gespräch mit jenen Politikern gelungen, sie von diesem scharfen Affront gegen unsere legitime Regierung abzuhalten. H. äußerte in bewegten Worten zu diesem Schlag gegen den gesellschaftlichen Frieden in unserem Lande, er hoffe nur, bald jenes infamen Rebellen habhaft zu werden, sonst werde sicher seine ganze Generation für seine Verbrechen zu büßen haben.
((Drei Könige, Bethlehem, Herodes))

10. Immer mehr Leserbriefe und Resolutionen von Arbeitskollektiven fordern in unseren Massenmedien eine strenge Bestrafung von Herrn J.  Herr J.,  aus kleinbürgerlichen Kreisen stammend, ohne festen Wohnsitz, im westlich dekadenten Gammlerlook, verdient sich seinen Lebensunterhalt, indem er ohne Lizenz auf Familienfeiern Zauberkunststücke vorführt und ohne Ausbildung als Heilpraktiker tätig ist. Daneben veranlaßt er ein Dutzend ihm blind ergebener Jugendlicher, die er damit von gesellschaftlich nützlicher Arbeit abhält (so konnte die örtliche Fischereigenossenschaft durch seine Schuld ihren Gegenplan nicht erfüllen), von ihm verfaßte Geschichten und Aufrufe,  die offen unsere Ideologie attackieren, zu propagieren und weiterzuverbreiten. Nachdem er unlängst auch noch im größten Kaufhaus der Hauptstadt randalierte, das dortige Personal beschimpfte und verprügelte, wurde er von den Sicherheitsorganen festgenommen. Nach eingehender Aussprache mit General P.,  dem Oberkommandierenden der zeitweise auf unserem Territorium stationierten Truppen des mit uns ewig fest verbündeten R.,  wird J. seiner gerechten Bestrafung zugeführt werden.
((Jesus, die Apostel, Pilatus, Rom))

Dr. Jan Feustel

Weitere Rätsel in Form von 'DDR-Polizeiberichten'
 hier seit 27. 12. 2019 neu als Pdf-Datei zum Download:
http://www.siebener-kurier.de/Feustel/DDR-Polizeiberichte.pdf

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Rilkegedicht

Weitere Gedicht von Rilke siehe:  http://www.rainer-maria-rilke.de/

Dr. Jan Feustel ließ das Publikum ein Rilkegedicht nennen, und dann sagte er es in seiner unbeschreiblichen Art auf. Eines, das recht häufig dran kam, ist das folgende:

Sie muss immer sinnen:  Ich bin... ich bin...
Wer bist du denn, Marie?
    Eine Königin, eine Königin!
    In die Knie vor mir, in die Knie!

Sie muss immer weinen:  Ich war... ich war...
Wer warst du denn, Marie?
    Ein Niemandskind, ganz arm und bar,
    und ich kann dir nicht sagen, wie.

Und wurdest aus einem solchen Kind
eine Fürstin, vor der man kniet?
    Weil die Dinge alle anders sind,
    als man sie beim Betteln sieht.

So haben die Dinge dich groß gemacht,
und kannst du noch sagen wann?
    Eine Nacht, eine Nacht, über eine Nacht, -
    und sie sprachen mich anders an.
    Ich trat in die Gasse hinaus und sieh:
    die ist wie mit Saiten bespannt;
    da wurde Marie Melodie, Melodie...
    und tanzte von Rand zu Rand.
    Die Leute schlichen so ängstlich hin,
    wie hart an die Häuser gepflanzt, -
    denn das darf doch nur eine Königin,
    dass sie tanzt in den Gassen: tanzt!...

Rainer Maria Rilke, 1899

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Inhaltsangabe eines von Feustels  Erzählungen

Feustels frömmste Erzählung:

Die Laus Gottes

Inhaltsangabe (natürlich in ich-Form):
Ein Atheist in Frankreich vor der Revolution, der ein Buch mit der Widerlegung der Bibel geschrieben hatte, wird zum Tode verurteilt.
Auf dem Weg zur Hinrichtung kommt er frei, und seine Bewacher und der Priester um. Der Atheist zieht die Kutte des Priesters an und flieht.

Er wird aufgegriffen und für den Priester gehalten. Als "Priester" soll er Dienst in einer Fischergemeinde antreten.
In der  Priesterrolle versucht der (immer noch atheistische) Erzähler, aufklärerisch zu wirken und der Gemeinde zu helfen (auch sozial gegen einen reichen Mann?).

Aber alle seine Versuche zur Aufklärung werden ihm als besondere Frömmigkeit ausgelegt. So kommen bei Sturm die Fischersfrauen, damit er für die Fischer auf hoher See bete. Der "Priester" besorgt Farben und lässt die Fischersfrauen auf eine Wand malen (quasi Beschäftigunstherapie?). Es entstehen Bilder (ein Bild) von den Fischern im Sturm.  Schließlich ist der Sturm  zuende,  und die Fischer kommen heil nach Haus.  Angeblich hat das heilige Bild Wunder gewirkt. usw.

Es kommt die französische Revolution. Der Erzähler soll als Priester einen Eid auf die Revolutionsregierung leisten. Er lehnt ab, weil er seine Fischergemeinde  nicht verraten will. Und stirb als heiliger Märtyrer...

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Links zur BVG-Auskunft und anderen Webseiten

Wenn es im Internet Fotos oder Infos über Jan-Michael Feustel gibt, bin ich gerne bereit, hier Links aufzunehmen.
Verkehrsverbindungen innerhalb Berlin  http://www.fahrinfo-berlin.de

Der Bäßler-Verlag mit Foto und Büchern von Jan Feustel http://www.baesslerverlag.de/autorendesverlages/538019973010dde14.html

Der Kulturverein Blankenfelde e.V. Zossener Damm 2  ("Aula"), 15827 Blankenfelde,
Tel 03379 -  37 44 82,  möchte Erinnerungen an die Feustels sammeln.
Wer was weiß, möge es bitte aufschreiben und dahin schicken.

http://de.wikipedia.org/wiki/Jan-Michael_Feustel

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Weitere Führungen in Berlin

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